Rittergut Abbensen


 

Das Rittergut Abbensen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon im 13. Jahrhundert wurde eine Burg Abbensen erwähnt und 1383 bekam Ritter Burchard v. Saldern vom Herzog von Braunschweig und Lüneburg das Lehnsrecht über das ganze Dorf Abbensen. 1654 erwarb der Kammerpräsident Paul Joachim v. Bülow mit fürstlicher Genehmigung das Rittergut Abbensen. Ab 1695 wurden in sechsjähriger Bauzeit die noch heute bestehenden Gebäude errichtet. 1793 gingen die von Bülows mit dem Rittergut in Konkurs, dessen Abwicklung 100 Jahre dauerte. Neuer Besitzer wurde Heino von Heimburg. Als er 1889 starb, wurde das Rittergut von Amtsrat Heinrich von Schwartz gekauft und wird mittlerweile von der 5. Generation der Familie von Schwartz als landwirtschaftlicher Betrieb weitergeführt.

Die heute 10 ha große Parkanlage ist heute überwiegend bewaldet. Sie weist aber eine Reihe von Einzeldenkmälern auf, darunter vier qualitätsvolle barocke Vasen von ca. 1723, die die vier Jahreszeiten abbilden. Ursprünglich als Barockgarten gestaltet, wurde sie zum Landschaftspark umgestaltet. Aus der Zeit von Heino von Heimburg stammt der wertvolle Baumbestand: Tulpenbäume, Robinen, Schwarzkiefern, Sumpfzypressen und weitere, in Nordamerika und Asien beheimatete Gehölze. Durch den Park verlaufen zwei Alleen, die seit einigen Jahren restauriert werden.

 

Jazz im Park 2019 Abbensen

Jazz im Park 2019 Abbensen

Fotos: Klaus Hermann